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Spielinformationen |
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Für die traditionsreiche „Harvest Moon“-Serie verlief der Start auf dem DS alles andere als rosig: mittelprächtige Wertungen, spartanischer Touchscreen-Gebrauch, Grafik auf GBA-Niveau und nur wenig Neuerungen, lautete das ernüchternde Fazit. Es folgte mit „Harvest Moon DS Cute“ die Variante für Mädchen - und war quasi identisch mit dem wenig ruhmreichen Vorgänger. Abgesehen von zweifelhaften Franchise-Milking-Aktionen wie „Puzzle de Harvest Moon” wagte sich Marvelous Interactive mit dem Spin-Off „Rune Factory“ erstmals als andersartiger Vertreter der Farmer-Serie aufs Parkett. Das Ergebnis erntete viel Lob und ein erleichtertes Aufatmen seitens der Fans, die beruhigt feststellten, dass „Harvest Moon“ doch noch die Kurve gekriegt hatte.
Genannter Serienvertreter schmeckte allerdings nicht allen Veteranen, da trotz der Kombination von Dungeon Crawler und Farmarbeit der Charme vergangener Titel wie „Back to Nature“ (PlayStation) oder „Friends of Mineral Town“ (Gameboy Advance) fehlte. Somit ist Natsume bestrebt, mit dem in Amerika für den 26. August 2008 geplanten „Harvest Moon: Island of Happiness” an den Erfolg vergangener Tage anzuknüpfen - zum einen durch pfiffige Neuerungen, und durch die Wiederkehr bewährter Spielelemente. Wir haben im Zuge des baldigen Releases unsere Gießkanne geschnappt, Omas Garten umgepflügt und natürlich einen genaueren Blick auf den Serienspross geworfen...
Karotten-Cocktails und Bauer-Modenschau - Happy Birthday Harvest Moon!
Pünktlich zum zehnten Geburtstag der beliebten Farming-Sim, schafft es ein weiterer Teil vom exotischen Japan nach Amerika, ins Land der Hotdogs und Hamburger. Im Zuge dieses Jubiläums hat amazon.com eine Sonderaktion gestartet: Wer die DS-Version vorbestellt, erhält als kleine Dreingabe ein Plüsch-Huhn (Vorbesteller des neuen „Harvest Moon“ für die Wii erhalten eine Plüsch-Kuh). Auch ein Strategy-Guide ist wieder mit von der Party, wobei dessen Nutzen mal dahin gestellt sei. Begannen vergangene Teile noch mit Gedächtnisverlust oder der x-ten unverhofften Erbschaft, so schlägt „Island of Happiness“ zur Abwechslung mal in die Robinson Crusoe-Kerbe und lässt euch auf einem vermeintlich verlassenen Eiland stranden. Statt allerdings schleunigst ein Floß zu bauen, um die Flucht zu ergreifen, beschließt ihr euch auf dem Inselparadies niederzulassen. Damit man nicht ganz allein dasteht, werden zufälligerweise auch die anderen Mitreisenden an den Strand gespült - mit der Altersfreigabe im Hinterkopf, hätte Natsume die anderen Passagiere auch kaum ertrinken lassen können...
Zu Beginn seid ihr nur eine Handvoll, doch im Laufe der Zeit lockt die idyllische Insel immer mehr Leute an, welche wiederum neue Läden eröffnen und so zum steten Wachstum beitragen. Natsume verspricht Spielern ganze 30 Haupt- und 70 Nebencharaktere, von denen Letztere natürlich nicht zu jeder Zeit auf der Insel herumhängen, sondern einige bloß gelegentlich auf einen Besuch hereinschneien und andere nur saisonbedingt vorbeikommen. Doch Vorsicht: Vernachlässigt ihr eure Farm, werden die Leute enttäuscht wegziehen und euch mit einem Sack voll Schuldgefühlen zurücklassen.
Die Stylus-Steuerung entpuppte sich in vorherigen Teilen noch optional, ist dieses Mal jedoch die einzige Möglichkeit, euren Schützling durch die hübsche 3D-Welt zu bewegen. Das Steuerkreuz dient zum Ausführen unterschiedlicher Aktionen - so greift ihr beispielsweise zum aktuell angebrachten Werkzeug oder wechselt schnell zwischen verschiedenen Lokalitäten. Um mit den Dorfbewohnern über Mode, das Fischen oder andere Dinge zu fachsimpeln, tippt man sie einfach mit dem Stylus an. Zum Aufrüsten euer Werkzeuge wie Gießkanne oder Hammer, wendet ihr euch dieses Mal nicht an den Schmied, sondern legt selbst Hand an, mit Hilfe so genannter „wonderful Stones“ (dt.: wundervolle Steine). Wie schon in „Rune Factory“, spielt sich das Hauptgeschehen auf dem Touchscreen ab, während der obere Bildschirm als Karte dient und sogar die aktuelle Position der jeweiligen Dorfbewohner anzeigt - sehr praktisch, wenn man mal auf der Jagd nach einer bestimmten Person ist. Auch die Optik ist mittlerweile über das GBA-Niveau von „Harvest Moon DS“ hinaus gewachsen und erfreut mit einer farbenfrohen Welt, sowie den putzigen 3D-Charaktermodellen. Neben den Figuren selbst sind auch die meisten anderen Objekte in eurer virtuellen Welt in 3D dargestellt, wie beispielsweise Häuser, Möbel oder Tiere.
Hey - dich kenn ich doch!
So dürfte es dem ein oder anderen Spieler gehen, der bereits das zuvor erwähnte „Back to Nature“ beziehungsweise „Friends of Mineral Town“ erlebt hat, denn laut Natsume sind diverse Gastauftritte altbekannter Dörflinge geplant. Um dem Insel-Tratsch mal Rechnung zu tragen: Karin ist mittlerweile mit dem Hennen-Hüter Rick (ja genau, der Typ mit dem hässlichen Schweißband um den Kopf) verheiratet und besucht zusammen mit der süßen, rosa-haarigen Popuri gelegentlich euer Eiland. Auch Letztere ist mittlerweile unter der Haube und dreimal dürft ihr raten wer der Glückliche ist... Genau: der Pizza mampfende, großmäulige Tunichtgut Kai ... Die beiden Schönheiten fallen für eine etwaige Brautschau also schon einmal flach - doch nicht verzagen, denn für das nach Liebe lechzende Bauernherz gibt es fünf holde Weibsbilder, die jeden Geschmack ansprechen dürften: Natalie ist das perfekte Bauernmädel, während die bezaubernde Julia locker zur „Miss Insel 2008“ taugt. Die scheue Ceffina steht auf Erze und scheint die traditionelle Rolle der „Mary“ einzunehmen, die in früheren Teilen stets die Kirche, beziehungsweise Bibliothek hütete.
Ein weiteres „Oha“-Erlebnis dürften Kenner von „Friends of Mineral Town“ (GBA) bei der vierten holden Maid haben: Niemand geringeres als die Hexenprinzessin persönlich will umworben werden. Kleiner Tipp diesbezüglich: Die Unruhestifterin steht auf Teddybären! Zu guter Letzt hätten wir dann noch Chelsea - sie ist das einzige Mädel, bei der kein anderer junger Mann euch den Rang streitig macht, zudem taucht sie nur auf, wenn ihr als Junge spielt. Natürlich kann man sich auch als Farmermädel -sollte man sich für diese Rolle entscheiden- nicht über Ehemänner-Mangel beklagen. Hier sind die Rivalitäten umgedreht: Die Jungs, welche, wenn ihr als männlicher Farmer zu Felde zieht, eure Rivalen sind, sind nun eure potenziellen Göttergatten.
Wie in einigen vorhergehenden Serienteilen haben Pflanzen auch diesmal bestimmte Qualitätsstufen. So braucht beispielsweise eine Tomate vier Regen- und vier Sonnenpunkte, um zu reifen. Überwässert ihr euer Strauchgemüse hingegen, sinkt die Qualität und somit auch der erzielbare Marktpreis. Da das Wetter diesmal eine besondere Rolle spielt, ist -wie bereits in „Back to Nature“ ein Gewächshaus mit von der Partie, welches eure wertvollsten Obst- und Gemüsesorten vor Wind, Wetter und bösartigen Stürmen schützt. Auch ein paar ungewöhnlichere Pflanzen sind diesmal dabei: Neben Reis lassen sich so Weizen und Sojabohnen anbauen. Das beliebte Kochfeature feiert sein Comeback und offeriert eine gut sortierte Sammlung an gut 100 Rezepten, von denen einige erst im Spielverlauf freigeschaltet werden. Die Festivals, welche in „Rune Factory“ zur Farce verkamen, wurden nicht nur in ihrer Anzahl erhöht - auch an der Qualität und dem Fun-Faktor wurde ordentlich geschraubt: Hahnenkampf, Eiersuche, Schwimmwettkämpfe und Pferderennen warten darauf, von euch gewonnen zu werden. Hinzu kommen jede Menge zufällige Events sowie spezielle, Personen-bezogene Ereignisse. |
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